Mit einer Deutz-Planierraupe DK 75 bewältigte der Einmannbetrieb Arbeiten im Forstwegebau.
Die Belegschaft zählte in dem Jahre 1964 schon vier Leute.
Der Wegebau im Staats-Gemeinde- und Privatwald hatte in diesen Jahren große Bedeutung für das Unternehmen.
Zunächst führte die Firma nur die Erdarbeiten durch und ergänzte später das Leistungssortiment durch den Schwarzdeckenbau.
Der Fuhr- und Gerätepark wuchs zusehends. 1965 waren bereits vier Planierraupen im Einsatz.
Im gleichen Jahr wurde ein Steinbruch in Freiamt, Keppenbach gepachtet. Der Bau einer Sortieranlage ermöglichte den rationellen Abbau von Gesteinsmaterial. Die Einrichtung der eigenen Brückenwaage erforderte die Erweiterung des Fuhrparks um Bagger, Rad- und Kettenlader.
Diese Erweiterung zog den Bedarf einer Werkstatt nach sich. Nun firmierte der Betrieb um in das Bauunternehmung Grafmüller. Neue Tätigkeitsbereiche wie der Garten- und Landschaftsbau kamen hinzu.
Mit 20 Firmenangehörigen ging es in die 70er Jahre. 1976 übernimmt Andreas Grafmüller den Steinbruch und das Schotterwerk. 1978 firmierte das Unternehmen in eine GmbH.
1980 wurde das Schotterwerk umgebaut, erweitert und durch eine neue Brecheranlage modernisiert.
1986 wurde mit dem Anbau der Werkstatt, der Erweiterung des technischen Büros und der Modernisierung der sanitären Einrichtungen begonnen.
Zu dieser Zeit entwickelte sich der Tiefbau rasant weiter. Neue Bereiche wie Hochwasserschutz und Sohlabdichtungen im Mülldeponiebau kamen hinzu.
1990 übernam die Firma Grafmüller einen Hochbaubetrieb und bot zu ihrer bisherigen Leistung qualifizierte Hochbauleistungen an. Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser sowie Industriebauten ergänzten nun das Leistungssortiment des Unternehmens.
1997 spezialisierte sich die Firma Grafmüller mit einer weiteren Tiefbausparte, des Tankstellenbaus.
Seit 2001 wird das Tätigkeitsfeld im Hochbau durch den Schlüsselfertigbau erweitert. Heute bildet das gesamte Spektrum die Basis des Unternehmens und wird dadurch solider und unabhängiger.
2004 verstirbt der Gründervater der Grafmüller GmbH. Die Nachfolger Sibylla und Hannes Grafmüller werden Geschäftsführer und führen zusammen mit der Gründerin Waltraud Grafmüller den Betrieb.
2006 wird mit dem ersten Spatenstich der Grundstein für ein neues Verwaltungsgebäude gelegt.
Die Grafmüller GmbH bezieht im Jahre 2008 das Gebäude und richtet sich damit neu aus.
Firmen Agenda
1962 Gründungsjahr des Planierraupenbetriebes Andreas Grafmüller
1965 Pacht eines Steinbruches in Freiamt
1966 Erweiterung des Fuhr- und Geräteparks, Einrichtung einer Brückenwaage
1967 Firmierung Bauunternehmen Grafmüller Tiefbau und Steinbruchbetrieb
1968 Neuer Tätigkeitsbereich Garten- und Landschaftsbau
1969 Übernahme des Steinbruches in das Firmeneigentum
1970 Umbau des Schotterwerks, Modernisierung der Brecheranlage
1971 Übernahme eines Hochbaubetriebes
1972 Neue Sparte Tankstellenbau
1978 Umfirmierung in die heutige Grafmüller GmbH
1986 Anbau der Werkstatt
1990 Eintrag der Firmenbezeichnung Hoch-, Tiefbau, Schotterwerk und Strassenbau
1993 Büro- und Werkstatterweiterung
2001 Ausführung von Schlüsselfertigbauwerken
2002 Büroanbau und Lagerplatzerweiterung Freiamt
2007 Erster Spatenstich für den Neubau eines Bürogebäudes in Zell a.H.
2008 Umzug der Finanz- und Lohnbuchhaltung in das neue Verwaltungsgebäude